Gyeonghuigung, Seoul

Gyeonghuigung kjəŋhɨkuŋ ist ein Palast unter fünf Palästen in Seoul, die während der Regierungszeit der Joseon-Dynastie gebaut wurden. Sein Name bedeutet auf Koreanisch Palast der ungestörten Harmonie. Man nannte ihn auch den westlichen Palast ( Seogwol )da er im Westen der Stadt lag. Zeitweilig war er so groß, dass er mittels einer Brücke mit dem Deoksugung 22 Palaast verbunden war. Errichtet wurde er im Jahr 1620. Wie die anderen Paläste erlitt er viele Schicksalschläge. Zuletzt wurde er unter der japanischen Herrschaft im vorigen Jahrhundert komplett abgetragen und an seiner Stelle eine Schule für die japanischen Besatzer errichtet. In den 1990er Jahren startete die südkoreanische Regierung ein Programm zur Rekonstruktion der fünf großen Paläste. Es gelang freilich nur, etwa ein Drittel des Gyeonghuigung zu rekonstruieren.